Wintereinbruch! {Veganes Schmorgericht}
Da ist er wieder: der Winter. Mit allem, was dazu gehört. Glückliche Kinder, die im Schnee versinken, zufriedene Hoteliers, die sich schon heute sicher sein können, dass die Saison schneetechnisch gerettet ist. Dann wären da noch die fleißigen Gastronomen, die mit glänzenden Augen zur Kenntnis nehmen, dass heute mal wieder einige Lifte geschlossen bleiben und das Kaffeegeschäft auf Hochtouren laufen wird.
Und dann wären da noch wir, die sich von morgens bis abends mit Schneeräumarbeiten beschäftigen. Und da rede ich nicht davon, einmal eben kurz ein bisschen den Eingang frei räumen. Nein, Nein, das ist wirklich ungelogen ein Ganztagesjob. Es schneit nun schon seit gefühlten Wochen mehr oder weniger am Stück, da kommen schon mal in einer Stunde 20 cm zusammen. Und das ist sogar harmlos, wenn man sich anschaut, wie es ein paar Meter weiter oben ausschaut! Schneemassen, das sag ich euch!
Aber sind wir uns mal ehrlich: Oft ist es eben weitaus schöner, wenn manches in größeren Mengen auftaucht, oder? Und somit sind wir bei meinem heutigen Beitrag zum Thema #allyouneedisschmorgerichte. Mehr als 20 Blogger beschenken euch heute gleichzeitig mit den besten Schmorgerichten, die die Winterküche so hergeben kann. Und wir alle geben euch mehr als nur einen Grund, dem guten, alten Schmortopf mal wieder eine Chance zu geben. Die Liste aller teilnehmenden Blogger findet ihr am Ende des Beitrags. Lasst euch überraschen, wie vielfältig Schmorgerichte sein können...
Und nun zu meinem Beitrag. Ich habe mich für ein veganes Schmorgericht entschieden, das in seiner Herzhaftigkeit keinem Stück Fleisch nachsteht. Mit den Zutaten könnt ihr ganz locker umgehen, wichtig ist lediglich, dass ihr euch für Gemüse entscheidet, dass eben nicht so schnell gar wird. Wurzelgemüse eignet sich da natürlich hervorragend. Ob Pastinaken, Karotten, Topinambur, Selerie, nichts ist unmöglich.
Veganer Schmortopf
Einlage:
150 g getrocknete Kichererbsen (Einweichzeit beachten!)
400 g Kräuterseitliche (in ca. 2 x 2 cm große Würfel geschnitten)
150 g Perlzwiebeln (geschält, evtl. halbiert)
600 g Wurzelgemüse (geputzt und ebenfalls in ca 2 x 2 cm Würfel geschnitten)
300 ml Rotwein
200 ml Gemüsebrühe
1 TL Kreuzkümmel
2 EL Tomatenmark
4 EL Erdnussöl
300 g Tomaten
Gewürzsäckchen:
1 großer Teebeutel
2 Lorbeerblätter
2 Zweige Rosmarin
einige Stiele Thymian
2 - 3 Knoblauchzehen
1 fingerkuppengroßes Stk. Ingwer in dünne Scheiben geschnitten
1 Zimtstange
4 Stk. Nelken
Am Tag zuvor:
Die Kichererbsen gründlich abspülen und 24 Std. in reichlich Wasser einweichen.
Und los geht´s:
Das Erdnussöl in einem Schmortopf erhitzen und das Wurzelgemüse sowie die Zwiebeln unter Rühren ca. 5 min. anbraten.
Den Kreuzkümmel und das Tomatenmark einrühren, die Pilze dazugeben und weiter 5 min. braten. Mit dem Rotwein und der Brühe ablöschen, dabei den Bratensatz lösen.
Alle Kräuter und Gewürze in den Teebeutel füllen und das Säckchen mit Garn zubinden. Die Kichererbsen gründlich abspülen.
Sobald die Flüssigkeit im Topf aufgekocht, die Kichererbsen sowie das Gewürzsäckchen hinzugeben, die Hitze reduzieren und das Gericht ca. eineinhalb Stunden im geschlossenen Topf schmoren lassen. Zu guter Letzt noch die Tomaten unterheben und fertig!
...und wieder einmal war das fräulein glücklich!
Und hier geht´s zu weiteren Schmorgerichten:
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